Nur aus gutem Obst kann guter Schnaps werden. Klingt logisch, oder? Alles fängt also damit an das es gute, reife und aromatische Früchte braucht, um daraus einen guten Schnaps zu machen. Insbesondere nicht ganz reife oder faulige Früchte können hier „den ganzen Spaß verderben“. Also schon bei der Ernte gilt es sorgfältig zu sein. Hilfe zum Thema Obstanbau findest du zum Beispiel beim Obst- und Gartenbauverein bei dir vor Ort.

Richtig Einmaischen ist genauso wichtig für den späteren Schnaps wie die Qualität der Früchte. Wichtig ist hier sauber zu arbeiten, möglichst alle Stiele und Blätter zu entfernen und das Obst gründlich zu zerkleinern ohne dabei die Kerne zu zerbrechen. Achtung: gegenüber den Zollbehörden bist du als Stoffbesitzer selber verantwortlich für deine Maische. Mach dich mit den Regeln vertraut. Natürlich beraten wir dich dazu gerne.

Ist das Obst eingemaischt, heißt es geduldig sein. Denn jetzt wird aus dem Zucker in den Früchten der Alkohol, der später beim Brennen „herausdestilliert“ wird. Wurde beim Einmaischen alles richtig gemacht, die korrekten Enzyme, Hefe und ggf. Säure zugesetzt, sollte die Maische gut vergären. Das kann abhängig von Faktoren wie Zuckergehalt, Temperatur und natürlich der Obstart etwas dauern. Danach kann gebrannt werden.

Jetzt beginnt unser Job als Brenner. Der entstandene Alkohol wird nun destilliert. Das dauert ca. zwei Stunden. Ganz vereinfacht gesagt verdampft der Alkohol mit den Aromastoffen in der Brennblase. Dieser Dampf wird aufgefangen, kondensiert (verflüssigt sich wieder ) und wird aus der Anlage rausgeleitet. Das Ergebnis ist ein hochprozentiger Schnaps. Natürlich trennen wir den Vor- und Nachlauf sorgfältig ab. Nur der Mittellauf kommt in Deinen Brand. Unser Versprechen: Wir brennen Deinen Schnaps mit dem gleichen Qualitätsansatz wie unsere eigenen Brände. Qualität geht vor Quantität.

Wenn der Brand aus der Destille gelaufen ist, gibt es immer noch einige Dinge zu tun. Wie immer beim Brennen ist Geduld gefragt. „Gut Ding will Weile haben“ gilt für Brände ganz besonders. Wenn wir unsere eigenen Brände destillieren, kommen diese frühestens nach einem halben Jahr in die Flasche. Eigentlich geben wir unseren Destillaten ein ganzes Jahr um zu Reifen. Beim Lohnbrennen bleibt es am Ende dir selber überlassen, wieviel Zeit du deinem Schnaps geben willst.

Wie auch immer du dich bei der Lagerung entscheidest, nach der Destillation deines Schnapses setzten wir den hochprozentigen Brand auf 42 Vol% Trinkstärke herunter und Filtern ihn für dich. Das ist im Lohnbrenn-Paket inklusive. Natürlich haben wir hier auch individuelle Möglichkeiten was Lagerung und Abfüllung angeht. Egal wie, am Ende kommt immer der eine Moment, wenn du deinen eigenen Schnaps voller Stolz auf den Tisch stellst: Einschenken, zurücklehnen und genießen. Prost

zum Beispiel eine Abfüllung in Flaschen: Standardmäßig bringt der Stoffbesitzer dem Brenner ein Gefäß mit, in den der fertige Schnaps gefüllt wird, um ihn zu transportieren. Wir füllen unseren Schnaps aus Qualitätsgründen grundsätzlich nicht mehr in Plastikgefäße ab.

Wenn du bei uns eine Flaschenabfüllung buchst, dann füllen wir deinen Schnaps nach dem Filtern in Flaschen ab. Dazu haben haben wir natürlich Standart-Flaschen auf Lager. Natürlich können wir auch in alle anderen Flaschenformen bestellen und abfüllen. Wir machen dir gerne ein Angebot dazu. Gerne bestellen wir für dich auch schicke Glasballons.

Etiketten haben wir natürlich auch. Du hast die Wahl zwischen unserem einfachen Lohnbrennen Etikett oder einem nach deinen Wünschen individuell (von uns oder von dir) gestaltetem Etikett.

Oder du möchtest für Deinem eigenen Schnaps noch was ganz individuelles? Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt:

• Spezielle Abfüllungen für Firmen, Vereine.
• Individuelles für Feiern wie Hochzeiten, Geburtstage und Junggesellenabschiede.
• Abfüllungen mit Produkten aus unserer Brennerei in spezielle Flaschen.

Wir freuen uns auf deine Anfrage.

Der Ausbeutesatz für Kirschen beträgt 5 Liter reiner Alkohol (LA) pro 100L Maische. Damit werden 5 x 10,22€ = 51,10€ an Alkoholsteuer berechnet. Dabei ist es egal ob beim Brand am Ende wirklich 5LA oder mehr herauskommen. Die Rechnung wird vom Zoll zusammen mit der Brenngenehmigung zugestellt.